Depressive Phasen &
Depression
Jeder Mensch kennt Phasen, in denen er
niedergeschlagen und traurig ist.
Wenn diese Phasen immer länger andauern,
sich über Wochen oder Monate erstrecken und
vielleicht gar nicht mehr aufhören wollen, ist
Unterstützung notwendig. Depressives Erleben
schränkt sowohl die Lebensqualität als auch
die Fähigkeit, am normalen Leben
teilzunehmen, ganz erheblich ein. Dazu
gesellen sich oft eine ganze Reihe weiterer
Krankheitsanzeichen, die oft gar nicht mit
einer Depression in Verbindung gebracht
werden, aber ursächlich damit
zusammenhängen.
Symptome
Depressive Phasen sind an drei wesentlichen
Kriterien zu erkennen, dazu gesellen sich eine
ganze Reihe weiterer typischer
Beobachtungen. Welche der unten stehenden
Aussagen können Sie für sich bestätigen?
•
Meine Stimmung ist seit Wochen dauerhaft
niedergedrückt, fast den ganzen Tag.
•
Ich habe keine Lust und Freude mehr an
Aktivitäten, die mir früher Spaß gemacht
haben.
•
Ich werde sehr schnell müde und kann
mich schlecht aufraffen, Dinge des Alltags
zu erledigen.
Weitere Beobachtungen:
•
Ich mache mir Vorwürfe und mein
Selbstvertrauen hat schon deutlich unter
meiner sinkenden Leistung gelitten.
•
Ich kann mich schlecht konzentrieren und
bin oft unentschlossen.
•
Ich schlafe schlecht ein und/oder wache
früh.
•
Trotz meiner Müdigkeit bin ich unruhig.
•
Besonders morgens geht es mir nicht gut.
•
Ich bin oft gleichgültig in Situation, die
mich früher berührt haben.
•
Ich habe keinen Appetit mehr und auch
schon deutlich Gewicht verloren.
•
Mein sexuelles Interesse hat deutlich
nachgelassen.
•
Ich denke manchmal, es wäre gut, wenn
ich tot wäre.
Wenn von den ersten drei Kriterien
mindestens zwei erfüllt sind und zusätzlich
einige der weiteren Beobachtungen zutreffen,
kann man auf eine Depression schließen.
Behandlungsmöglichkeiten in Essen
Eine Depression ist eine sehr
ernstzunehmende Erkrankung, weil sie sich im
Verlauf deutlich verschlechtern kann. Im
schlimmsten Fall können selbst einfache
Aufgaben des täglichen Lebens nicht mehr
erledigt werden und der Gedanke an
Selbsttötung nimmt großen Raum ein.
Depressionen können mittels Psychotherapie
und auch medikamentöser Therapie heute gut
behandelt werden. Die medikamentöse
Therapie verordnet der Hausarzt oder
Psychiater, wohingegen die
psychotherapeutische Versorgung von einem
psychologischen Psychotherapeuten oder
Heilpraktiker für Psychotherapie übernommen
wird. Insbesondere bei schweren Depressionen
werden medikamentöse Therapie und
Psychotherapie sehr oft in Kombination
eingesetzt.
Leichte Depressionen können in der Regel gut
ohne Medikamente nur mittels Psychotherapie
in unserer Praxis in Essen behandelt werden.
Eingesetzt werden Instrumente der Kognitiven
Verhaltenstherapie zur Aufdeckung und
Veränderung schädlicher Gedankenmuster
sowie die Gesprächstherapie zur sanften und
nachhaltigen Veränderung des
Selbstkonzeptes. Nach unserer Erfahrung
eigenen sich beide Ansätze sehr gut in
Kombination: die Instrumente der Kognitiven
Verhaltenstherapie bieten die Chance auf
schnelle erste Erleichterungen und die
Gesprächstherapie sorgt für wirklich
nachhaltige Veränderung.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf
0201 / 87 57 78 60